HSG Großen-Buseck/Beuern mit Fehlstart in die Saison

Das hatten man sich in den Reihen der HSG sicher ganz sicher anders vorgestellt.

Nach einer sehr guten Vorbereitung hatte man sich insgeheim schon ausgerechnet bei diesem schweren Startprogramm etwas Zählbares mitzunehmen.

Leider blieb man im ersten Saisonspiel bei der HSG Mörlen über weite Strecken der Partie hinter den Erwartungen zurück. Zu viele technische Fehler und auch viel zu viele Fehlwürfe, spielten den Gastgebern in die Karten und so konnten sie einen alles in allem ungefährdeten Heimsieg einfahren.

Auch im zweiten Saisonspiel hatte man es mit einem Vertreter aus der Wetterau zu tun. Die inzwischen als Angstgegner zu bezeichnete HSG Wettertal gab ihre Visitenkarte in der Willy-Czech-Halle ab. Das Team um das neue Kapitänsduo Benny Stumpf und Tim Schneider hatte sich einiges Vorgenommen und wollten die ersten Punkte einfahren.

Leider ging der Start gründlich daneben, so dass schon in der 7. Minute eine Auszeit gelegt werden musste. Danach lief es deutlich besser und man konnte angeführt von Jan Schneider dem Gegner Paroli bieten. Aggressiv in der Defensive und mit dem nötigen Tempo hielt man dagegen. Dennoch behielten die Gäste mit zwei Toren die Oberhand. 16:18 hieß es zur Pause.

Nach Wiederbeginn konnte man die Abwehr weiter stabilisieren und auch die Torhüterleistung stimmte jetzt. Markus Ahlborn gab seinem Team die nötige Sicherheit. Leider wurde das Angriffsspiel jetzt zum großen Problem. Zu zerrfahren und meist ohne Druck wurde die Angriffe gegen die kompakte Defensive der Wettertaler gespielt. So zogen die erfahrenen Walter, Boller und Metzger ihr Spiel runter und bauten den Vorsprung bis zum Schlusspfiff auf 6 Tore aus.

Die Aufgaben werden nicht leichter denn mit Friedberg, Wettenberg und Hungen/Lich stellen sich gleich alle drei Topteams in den nächsten Wochen der HSG gegenüber. Jetzt heißt es den Kopf hochzunehmen, teilweise die eigene Leistung zu hinterfragen, denn einige Spieler bleiben weit hinter ihren Erwartungen zurück und positiv in die nächsten Wochen schauen. Auch wenn es nicht einfacher wird, werden wir schon unseren Weg wieder finden und mit Geduld und Fleiß die nötigen Punkte einsammeln.

Bleibt zu hoffen, dass sich die Verletzung von Philip Weber nicht als schlimmer herausstellt, wie es zunächst den Anschein macht. Von dieser Stelle her gute Besserung.

Nächstes Spiel ist am Samstag um 19:00 beim Top-Favoriten aus Friedberg.