HSG Großen-Buseck/Beuern – TV Homberg 21:15 (10:11)
Unschlagbare Teamleistung
Nach enttäuschender Leistung in der vergangenen Woche hieß es die Köpfe wieder aufzurichten und die Mentalität wiederzufinden, die zuletzt immer wieder zum Sieg geführt hatte. Nachdem die Trainingseinheiten jedoch eher mit wenig Beteiligung auskommen mussten, blieb abzuwarten, wie die Einstellung der Mannschaft am Samstag aussehen würde.
Schon in der Umkleide herrschte eine motivierte Stimmung. Nach dem Hinspiel als Gast bei den Hombergerinnen, welches knapp gewonnen wurde, war der Wille groß, diesmal ein höheres Ergebnis zu erzielen. Jede Spielerin wurde seitens der Trainerin Tamara Hering individuell angesprochen und motiviert und es war spürbar, wie jede über sich hinauswachsen wollte und mit dieser Einstellung ging es in ein starkes Warm-up.
Das Spiel begann und es zeigte sich von der ersten Sekunde an eine gänzlich andere Mannschaft als in der vergangenen Woche – kurz um, die Mädels hatten Bock! Die Abwehr zeigte sich stark, die Absprache stimmte unter den Spielerinnen und man ließ den Gegnerinnen nur wenige Chancen. Trotzdem begann zunächst ein Kopf-an-Kopf-Rennen der beiden Mannschaften, denn die Angriffsleistung der HSG Großen-Buseck/Beuern entfaltete noch nicht ihr volles Potenzial. Zu wenig Druck wurde auf die Abwehr ausgeübt, Lücken zu wenig genutzt und vor allem die Bewegung ohne Ball fehlte. Doch auch als die Gäste aus Homberg knapp in Führung gingen, gaben die heimischen Frauen nicht auf, sondern motivierten sich sowohl auf dem Feld wie von der Bank aus gegenseitig. Zwar ging man mit 10:11 in die Halbzeit, doch steigerte dies den Kampfgeist der Mannschaft noch weiter.
Die Pause wurde genutzt, um die Möglichkeiten im Angriff auszuloten und sich nochmal gegenseitig zu pushen und dies zeigte eine sofortige Wirkung. Zwar schien es zunächst, als sollte das Kopf-an-Kopf-Rennen aus der ersten Halbzeit fortgesetzt werden, doch gelangen den Gegnerinnen bis zur 42. Minute nur drei Tore. In den anschließenden knapp 16 Minuten zeigte sich die Abwehrleistung und Torhüterleistung der HSG jedoch so stark, dass den Hombergerinnen kein Tor gelang. Diese unglaublich starken 16 Minuten ermöglichten es den heimischen Frauen, sich deutlich abzusetzen und sich letztlich mit einem letzten gehaltenen 7-Meter und einem 21:15-Sieg von den Gästen aus Homberg zu verabschieden.
Nun heißt es diese Motivation und diesen Teamgeist in die kommende Woche mitzunehmen und sich auf das Spiel gegen die HSG Wettenberg III vorzubereiten. Ausnahmsweise findet dieses Spiel in der Großsporthalle Reiskirchen um 16:00 Uhr statt.
Für die HSG spielten:
Ayleen Bepperling (Tor), Anja Wolowiec (Tor), Sabrina Wolowiec (Tor), Nele Schwab, Dana Pribbernow (1), Katharina Dams (1), Anna Sterlepper (1), Kira Kopietz (3), Veronica Eder (4), Michelle Hoffmann (9/4), Chiara Manfellotto Aiello (1), Maria Topp (1), Kirsten Kalbfleisch