Lumdatal dreht das Spiel spät

Einen Leckerbissen bekamen die Zuschauer in der Landesligakonkurrenz geboten. Die HSG Wettenberg wollte den Finaleinzug gegen die HSG Lumdatal sichern. Und nach einer Viertelstunde sah das Vorhaben auch noch sehr gut aus, 7:3 für Wettenberg und eine bis dahin sehr souveräne Vorstellung. Lumdatal kam zwar nun besser ins Spiel, aber Wettenberg hielt die Führung. Nach der Pause drehte Lumdatal auf und zeigte, dass mit den Weißen noch zu rechnen ist. Zehn Minuten nach der Pause hatten die Lumdataler das Spiel gedreht (15:18). Jetzt entwickelte sich ein Handballfight der Extraklasse, Wettenberg kämpfte sich wieder zurück auf die Siegerstraße und wähnte sich in der 57. Minute am Ziel, 27:25 der Spielstand. Doch Lumdatal mobilisierte die letzten Kräfte und drehte dieses Spiel erneut - 27:28 beim Schlusspfiff. Ein Spektakel für die Fans, eine Nervenschlacht für Spieler und Trainer mit einem verdienten Sieger.

HSG Wettenberg: Laudt, Stroh (Tor) - Schwarz (5/1), Werner, Warnke (8/1), Weber (1), Olbert (4), Schmeel (2), Oyono Essam (3), Dorzweiler (2), Weidner (1), Weise (1), Müller

HSG Lumdatal: Kaiser (Tor) - Weide (4), Krumbiegel (3), von Bierbrauer zu Brennstein, Schmitz, Rein (2), Mohr (2), Schlapp (1), Hofmann (4/3), Sauer, Ziegler (4), Köhler (6), Heß (1/1), Schneider (1)